… ohne Brösel und jedes Stück mit einer schönen Kruste …
MannMannMann! Was war denn das bitte für ein Osterwetter dieses Jahr?
Da hat der liebe Petrus ja wirklich sein volles Programm aufgefahren! Von kühl bis frühlingshaft, Regen bis Sonnenschein und an vielen Orten ist sogar nochmal der Winter zurückgekehrt mit dickem Schneefall! Also jetzt mal ehrlich, Schnee braucht doch wirklich kein Mensch mehr, oder? In den Bergen – ok – aber doch nicht im Flachland!
Ich bin nach unserem zweiwöchigen Urlaub im März sowieso auf Frühling eingestellt und hatte gehofft, dass ich nach unserer Rückkehr aus Sri Lanka endlich die Winterjacken einmotten kann. Pustekuchen – bei unserer Landung in Zürich hatten wir 1 C und leichten Schneefall!
35 C Temperaturunterschied – Nicht schön!
Aber es isso wie es is und wir machen das Beste aus den Wetterkapriolen und so gab es am Karfreitag auch kein frühlingshaft leichtes Fischmenue sondern ein winterlich rezentes Chäsfondue! Das hatten wir vor einiger Zeit direkt bei der Urnäscher Käserei im Appenzellerland mitgenommen und noch im Tiefkühler 😉 Wir sind ja flexibel, gell …
Nur Brot hatten wir keins im Haus – aber auch hier sind wir ja flexibel und so kam mir die Idee endlich mal ein Fonduebrot zu backen! … einfach. quadratisch. lecker. ohne Brösel. mit viel Kruste.
[ Zutaten & Zubereitung für ein Backblech ]
400 g Weizenmehl Typ 405
100 g Weizenmehl Typ 550
in die Schüssel der Küchenmaschine geben, mischen und in die Mitte eine Mulde drücken.
10 g frische Hefe in diese Mulde bröseln
10 g Zuckerrübensirup
100 ml lauwarmes Wasser
dazugeben und mit einem Löffel die Hefe mit dem Zuckerrübensirup und dem Wasser vermengen, das Ganze mit Mehl bedecken und ca. 10 Minuten ruhen lassen.
15 g Salz
1 El Sonnenblumenöl
250 ml lauwarmes Wasser
hinzufügen und dann mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem feuchten, zähen Teig verarbeiten. (ca. 2 Min niedrige Stufe und ca. 6 Minuten auf der höchsten Stufe)
Den Teig in eine saubere grosse Schüssel umfüllen, mit einem sauberen feuchten Küchentuch abdecken und bei Raumtemperatur ruhen lassen, bis er sich deutlich vergrössert hat – mein Teig ist 3 Stunden gegangen.
Auf einer bemehlten Abeitsfläche den Teig nun mehrmals falten, zu einer Kugel formen und diese ca. 4 Min ruhen lassen.
In der Zwischenzeit ein Backblech mit Wasser benetzen, das Backblech mit Backpapier auslegen und dann den Teig mit bemehlten Händen darauf flach drücken. Mit einem scharfen grossen Messer die Quadrate einschneiden, so dass der Teig durchgeschnitten ist!
Das Backblech mit einem feuchten Tuch abdecken und weitere 20-30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 220 C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Den aufgegangenen Teig mit Wasser einpinseln, das Backblech auf den untersten Einschub einschieben und ca. 30 Minuten mit 210 C backen. Ab und zu schwaden (ich benutze hierfür immer unsere gute alte Blumenspritze)
Zum Auskühlen wird das Fonduebrot mit dem Backpapier vom Backblech gezogen und auf ein Kuchengitter gelegt.
… und dann heisst es nur noch „abbrechen und geniessen“.
Originalzitat Herr B. „Ohje, da hast Du nun was angefangen! Ich möchte zukünftig nur noch so ein Brot zum Chäsfondue“ …
Viel Spass beim Ausprobieren!
Alle Rezepte können wie immer – mit und ohne Bilder – ausgedruckt werden. Einfach unten den Print&PDF Button drücken!
5. April 2018 at 13:23
Oh wie lecker 🙂 !!! „Not macht erfinderisch“ perfekt umgesetzt 😉
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5. April 2018 at 13:32
Danke 🙂
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5. April 2018 at 13:31
Schön, dass Du wieder da bist 🙂
Ein Fondue-Brot – was für eine Idee, finde ich prima.
Danke für die tolle Idee und fürs Rezept.
Grüße von der Nordseeküste,
Margot
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5. April 2018 at 15:34
Liebe Margot,
im Moment kommt der Blog leider ein bissle zu kurz – das Leben 1.0 fordert gerade etwas mehr Aufmerksamkeit wie auch schon 😉 aber es freut mich, dass Dir das Rezept gefällt und es werden sicherlich wieder neue folgen …
Liebe Grüsse vom Bodensee, Britta
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5. April 2018 at 15:07
Liebe Britta, das ist eine tolle Idee, weil das Brot noch mehr knusprige Seiten hat und ein Käsefondue wollte ich immer schon mal machen 🙂 Dankeschön!
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5. April 2018 at 15:36
Lieber Arno, freut mich das Dir das Rezept gefällt – wir waren auch ganz begeistert! Käsefondue ist einfach lecker und wir bereiten es gerne in der kühlen Jahreszeit zu.
LG Britta
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5. April 2018 at 21:12
Das ist aber eine coole Idee das Brot schon vorher zu schneiden 👍🏻
Jetzt müsste ich nur noch zu einem Käsefondue kommen😉
Liebe Grüße Günter
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5. April 2018 at 21:49
Dankeschön 🤗 … bin mir sicher, dass Du auch in Österreich zu Käsefondue kommst 😉 ansonsten wäre mal ein Urlaub in der Schweiz angesagt 😋
Liebe Grüsse Britta
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5. April 2018 at 21:53
Das mit Urlaub sollte ich mir überlegen.😉 Es schmeckt ja sowieso immer besser dort wo es her kommt 😋
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6. April 2018 at 7:46
Habe gerade mal geschaut – von Graz nach Appenzell brauchst Du ca. 7 Stunden mit dem Auto 🙂
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6. April 2018 at 9:16
Sehr schöne Idee und tolle Fotos. Werde ich so oder so ähnlich sicher mal ausprobieren.
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6. April 2018 at 9:38
Hallo Frau Müller
vielen Dank für diese nette Rückmeldung! Würde mich freuen, wenn Sie es in ihrer Lehrküche mal ausprobieren würden 😉
LG Britta
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6. April 2018 at 10:16
Mal schauen, privat auf jeden Fall. In der Lehrküche wird es schwierig mit Hefeteig, weil der einfach zu lange dauert. 😢
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6. April 2018 at 10:20
… oder einfach mehr Hefe nehmen … dann geht es ja auch mit einer kürzeren Gehzeit 😉 …
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6. April 2018 at 9:37
Das ist ja eine prima Idee!!! 👍😃 Viele Grüße, Gaby 🌷
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6. April 2018 at 10:03
Danke liebe Gaby 🙂
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