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Einback | hefegebäck. fluffig. lecker.

Kennt ihr diese fluffigen Hefeteilchen, die beim Bäcker in der Auslage in einer Reihe liegen und stückweise verkauft werden?

Hmmm, ich l.i.e.b.e. ihn – den Einback!!!

… und freue mich immer wieder, wenn ich morgens eine Stunde später mit dem Zug zur Arbeit fahren kann! … denn 1. klingelt dann der Wecker nicht schon um 4.45 Uhr sondern erst eine Stunde später und 2. bleibt dann meistens noch Zeit zum Bahnhofsbäcker zu gehen und mir dort einen Einback und eine Butterbrezel zu kaufen. Hach! Einfach herrlich, dann im Zug zu sitzen, aus dem Fenster zu schauen, meinen Café zu trinken, schöne Musik zu hören, in die Bäckerstüte zu greifen und zu schnabulieren😋 … wenn ich es mir besonders gut gehen lasse, rutscht auch noch ein Schokocroissant hinein … so könnte jeder Arbeitstag beginnen! Obwohl, dann wäre es gar nichts Besonderes mehr – also alles gut so wie es ist 😉 …

Wipikedia weiss:

Einback ist ein lockeres Gebäck aus süßem Hefeteig, ähnlich wie Milchbrötchen. Einback dient als Zwischenprodukt für Zwieback (Einback zwei mal gebacken ergibt Zwei- oder Zwieback). Für den Einback werden Teigröllchen aus Hefeteig geformt und der Einback nebeneinander gelegt. Nach dem Backen kann man die einzelnen Einback-Stücke auseinander brechen. Von der Form her ist der Einback ein Stippgebäck. Wer es mag, kann den Einback in Kaffee oder heißer Schokolade tunken.

Nun wollte ich den Einback auch mal selbst backen, habe schon das ein oder andere Rezept ausprobiert und bin einmal mehr bei Slava fündig geworden. Ich habe Slava’s Rezept für Reihenweckchen ein mini abgeändert und bin begeistert vom Ergebnis! Schaut mal auf ihrem Blog vorbei – hier gibt es für jeden etwas … und die Rezepte sind quasi mit „Gelinggarantie“ 😉

[ Zutaten für 10-11 Einback ]

für das Milchgemisch:

100 ml Milch
30 g Zucker
30 g Vanillezucker, selbstgemacht
40 g Butter
1 El Sonnenblumenöl
1 Ei (Kl M.)

Teig:
70 ml Milch
1 El Honig
1 Pk. Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
360-370 g Mehl Typ 550

Zum Bestreichen:
1 Eigelb, ca. 2 EL Milch + 1 EL Zucker

[ Zubereitung ]

Zuerst wird das Milchgemisch hergestellt.
Hierzu die Milch leicht erwärmen, beide Zuckersorten unterrühren und die Butter unter Rühren darin schmelzen. Das Ganze etwas abkühlen lassen und nachfolgend das Öl und das Ei unterrühren, so dass sich alles verbindet. Ich habe hierzu einen Handschneebesen benutzt.

Für der Herstellung des Teiges die Milch erwärmen (nicht höher wie 35 C) und die Hefe sowie den Honig darin auflösen.

Das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, das abgekühlte Milchgemisch und die Hefemilch dazu giessen und alles ca. 8 Minuten durchkneten lassen (2-3 Minuten auf niedriger Stufe, 5 Minuten auf hoher Stufe).

Die Teigschüssel mit einem sauberen, angefeuchteten Küchentuch abdecken und ca. 45 Minuten an einem warmen Ort (Backofen nur mit Licht an) ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Teig nach der Ruhezeit auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 10-11 Stücke (à ca. 65 g) teilen.

Die Stücke zu Bällchen formen und diese dann länglich rollen, so dass alle Röllchen ungefähr gleich gross/dick sind.

Die Röllchen – mit jeweils ein bisschen Abstand zueinander – auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, nochmals mit dem angefeuchteten Küchentuch abdecken und weitere 30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 160 C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Eigelb, mit einem El Zucker und 1-2 El Milch verquirlen und die aufgegangenen Einback damit bestreichen.

Das Backblech in das untere Drittel des Backofens einschieben und je nach Backofen 20-25 Minuten backen.

Herausholen … Backpapier vom Backblech ziehen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen … auch wenn es schwer fällt nicht gleich reinzubeissen!

Hmmmm, diese Einback sind sooo lecker – ich habe gleich drei auf einmal verdrückt … so schön fluffig …

Es fiel mir wirklich schwer noch welche übrig zu lassen, bis Herr B. nach Hause kam 😉

Hmmm! Frisch schmecken sie einfach am allerbesten, noch lauwarm – einfach ein Genuss! ❤️

Irgendwann werde ich sie auch noch mit einer Übernachtgare probieren … dann wird es sie zum Sonntagsfrühstück geben!

 

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