geniesserle‘s Brotliebling | kleiner aufwand. grosses brotbackglück.

Dieses einfache Weizenbrot mit Roggenanteil bietet mit minimalem Zubereitungsaufwand einen maximalen Brotbackerfolg!

Das Rezept ist für alle, die (eigentlich) keine Zeit haben … aber doch nicht auf ein frisches selbstgebackenes Brot verzichten möchten. Der Teig wird entweder morgens oder abends zubereitet (das dauert etwa 15 Minuten) und darf danach etwa 12 Stunden im Kühlschrank ein Nickerchen machen, am Abend oder am nächsten Morgen wird er dann geformt und gebacken.

Ich habe dieses Brot in den letzten beiden Wochen 4x gebacken und es ist aktuell unser Lieblingsbrot, deshalb auch der Name „Brotliebling“. Es ist innen schön fluffig und hat aussen eine leichte Kruste …wer weiss, vielleicht wird es ja auch euer neues Lieblingsbrot?

Hier geht es zum Rezept …

[ Zutaten für ein Brot ]
500 g Weizenmehl Typ 550
100 g Roggenmehl Typ 997
7 g frische Hefe
100 ml Buttermilch kalt
350 ml Wasser kalt
15 g Zuckerrübensirup
18 g Salz

[ Zubereitung ]

Die beiden Mehlsorten in der Schüssel der Küchenmaschine mischen und eine Mulde reindrücken.

Das Wasser und die Buttermilch in einem Gefäss mischen und die Hefe darin auflösen. Diese Mischung vorsichtig in die Mehlmulde giessen, Zuckerrübensirup hinzufügen und mit Mehl so gut es geht bedecken. (Wer möchte kann, das Ganze nun 15 Minuten ruhen lassen – es geht aber auch ohne Ruhezeit) Salz dazu geben.

Nun wird der Teig 4 Minuten auf niedriger Stufe und 4 Minuten auf höchster Stufe mit Hilfe der Küchenmaschine durchgeknetet.

Der zähe feuchte Teig wird danach in eine Schüssel umgefüllt, mit einem Deckel zugedeckt und für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank gestellt – er sollte sich nach der Ruhezeit verdoppelt haben.

Nach der Ruhezeit wird die Schüssel aus dem Kühlschrank geholt (wer möchte kann den Teig nun noch ca. 15 Minuten akklimatisieren lassen, das muss aber nicht sein)

(1) Den noch feuchten Teig mit einem Teigschaber aus der Schüssel (2) auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und den Teig mit Hilfe des Teigschabers von allen Seiten zusammenschieben, so dass er leicht bemehlt ist und nicht mehr klebt. (3) flach drücken und zu einem Rechteck ziehen (4) von aussen nach innen (5) rundum falten (6) die gefaltete Seite nach unten legen und zu einem ovalen Brot formen.

Ein Backblech Wasser benetzen, mit Backpapier auslegen und das geformte Brot darauf legen. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und ca. 15 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit kann der Backofen vorgeheizt werden. Hierfür ein Backblech mit einer Tasse Wasser benetzen und den Backofen mit diesem Backblech auf 250 C (Ober/-Unterhitze) vorheizen. So kommt richtig Dampf in den Backofen!

Nach der Ruhezeit das Brot leicht bemehlen und einscheiden (wie es Euch gefällt). Das Backblech mit dem Wasser aus dem Ofen nehmen (Achtung heiss!) und das Blech mit dem Brot in den vorgeheizten Backofen schieben.

Die Temperatur auf 230 C reduzieren und 15 Minuten backen, dann auf 210 C reduzieren und  weitere 20-25 Minuten backen.

Unbedingt danach die Klopfprobe machen – klingt es unten hohl ist das Brot fertig – ansonsten noch einmal kurz in den Ofen schieben.

Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und dann geniessen.

Zu diesem Brot passt eigentlich alles – süss oder herzhaft – wie gerade gewünscht … wie ihr seht bin ich ganz happy mit meinem neuen Brotrezept!

Viel Spass beim Nachbacken!

Wer noch Lust auf mehr Brot bekommen hat kann ja mal auf meiner Brotgalerie stöbern!

Das Rezept kann wie immer – mit und ohne Bilder – ausgedruckt werden. Einfach unten den Print&PDF Button drücken! Viel Spass beim Nachbacken!

14 Gedanken zu „geniesserle‘s Brotliebling | kleiner aufwand. grosses brotbackglück.

  1. Margot Spahl

    Du fleißige Brotbäckerin 🙂
    Ein schönes Rezept und vor allem finde ich es prima, dass Du die „Falt-Aktion“ so gut beschreibst.
    Danke und Nordsee-Grüße,
    Margot

    Antworten
    1. geniesserle

      Liebe Margot,
      es war gar nicht so einfach die „Falt-Aktion“ einhändig zu fotografieren 🤣 aber schön, dass sie verständlich ist 😉 ich denke, dieses Brot ist auch für Brotanfänger geeignet, gell?!
      LG vom See, Britta

      Antworten
      1. Margot Spahl

        Britta, ich bin jetzt schon ziemlich mutig 🙂 beim Brotbacken.
        Und Deine Tipps zum Falten haben mir dabei schon mehrmals gut geholfen!!!
        Eine schöne Woche für Dich/Euch … Margot

      2. geniesserle

        Oh, das freut mich!!! Ich bin ja auch mehr der Autodidakt – aber es gibt ja diverse Videos im Netz und da hab‘ ich mich ein bissle schlau gemacht 😉
        LG & auch Euch eine gute Woche, Britta

    1. geniesserle

      Du kannst natürlich gerne weniger Salz verwenden – Salz ist immer eine Geschmackssache finde ich 😉 … uns schmeckt es mit dieser Menge sehr gut.

      Antworten
    2. Michaela

      Hallo Britta, ich backe unser Brot komplett selber. Immer abwechselnd Vollkorn- und „normales“ Kornbrot. Aber dein Rezept ist immer das „normale“ Kornbrot. Alle lieben dieses Brot. Vielen Dank dafür.
      VG Michaela

      Antworten
      1. geniesserle Beitragsautor

        Hallo Michaela, vielen Dank für diese schöne Rückmeldung! Es freut mich immer wieder, wenn meine Rezepte ausprobiert werden & noch mehr freut mich, wenn sie auch noch in die Rezeptesammlung meiner Leser:innen aufgenommen werden 🙏🧡
        herzliche Grüsse Britta

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