Orangen-Ingwer-Muffins | süss mit leichter Schärfe

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Manchmal kommt es anders als man denkt und manchmal ist dieses anders auch gut so! …
auf jeden Fall erging es mir am Wochenende so! Denn eigentlich standen „Hefepuddingteilchen mit Quitten“ auf meinem Backplan und nachdem mir meine Mutter unter der Woche ein paar Quitten aus unserem Garten mitgegeben hatte, wollte ich am Samstag damit loslegen!

img_2480und so habe ich das Rezept rausgesucht, die Quitten fotografiert, alle Backzutaten bereit gestellt und dann beim Aufschneiden erst gesehen, dass alle – bis auf eine – schlecht waren!  Mannometer!

Aber durch so etwas lasse ich mich nicht von meinen Backvorhaben aufhalten – Nein. Pffft!!! Ich habe mich erst einmal aufgeregt, Herrn B. mein Leid geklagt (ganz wichtig! ), dann ein Käffchen getrunken, mich beruhigt, die Krone gerichtet, meine Rezeptsammlung durchgeschaut und mich neu inspirieren lassen & die Vorräte gecheckt! Genau in dieser Reihenfolge

… und so sind dann diese leckeren Muffins entstanden in denen sich kandierte Ingwerstückchen, Orangenabrieb & geröstete Mandelblättchen verstecken und die mit einem Puderzucker-Orangenguss gekrönt sind.

[ Zutaten für ein Muffinblech + einen hohen Papierbecher ]

150 g Butter, weich
150 g Zucker
15 g Vanillezucker, selbstgemacht
Abrieb einer unbehandelten Orange oder 1 Pck. Orangenzesten
2 Eier (Kl. M)
125 ml Milch
60 g saure Sahne
250 g Weizenmehl (Typ 550)
10 g Weinsteinbackpulver
1/4 Tl Natron
50 g gehobelte Mandeln, in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet
50 g kandierter Ingwer, in kleine Würfel geschnitten
Prise Zimt

100 g Puderzucker
2-3 El Orangensaft

[ Vorbereitung & Zubereitung ]

Backofen auf 180 C (160 C Umluft) vorheizen.

Muffinblech gut einfetten oder mit Papierförmchen auslegen (so mach ich es immer).

1 Die Milch mit der sauren Sahne glatt rühren und zur Seite stellen.

2 Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Weinsteinbackpulver & Natron mischen. 30 g der gerösteten Mandelblättchen und die klein geschnittenen Ingwerwürfel dazu geben und ebenfalls untermischen. Wer mag, gibt noch eine Prise Zimt dazu.

3 Die weiche Butter mit den beiden Zuckersorten und dem Orangenabrieb in eine grosse Rührschüssel geben und so lange cremig rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Eier einzeln zufügen und unterrühren bis sich alles verbunden hat. Milch-Sahne-Mischung dazu giessen und ebenfalls unterrühren – Achtung! das kann spritzen … Zum Schluss die Mehlmischung löffelweise hinzufügen und rasch unterrühren.

4 Den Teig in die Förmchen verteilen und im vorgeheizten Backofen (unteres Drittel) 25-30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

5 Die gebackenen Muffins aus dem Backofen nehmen, noch etwa 10 Minuten in der Backform ruhen lassen, dann herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

6 In der Zwischenzeit den Puderzucker mit dem Orangensaft glatt rühren und auf die Muffins streichen. Die restlichen gerösteten Mandeln darüber streuen.

7 Fertig!

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Herrn B., meiner Schwester und mir haben sie sehr gut geschmeckt und der Ärger über die schlechten Quitten war schnell verflogen !

6 Gedanken zu „Orangen-Ingwer-Muffins | süss mit leichter Schärfe

  1. Sigrid

    Liebe Britta,
    Krone zurecht rücken, das gefällt mir. Wie oft geht etwas schief, das ist halt so, nur eins darf beim Kochen nicht fehlen, neue Ideen und viel Humor. Deine leckeren Muffins sehen zum Anbeißen aus, allein die Farbe von ihnen ist fantastisch. Schade, du wohnst einfach zu weit weg.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. geniesserle

      Liebe Sigrid,
      ich finde Humor ist das halbe Leben, oder?! 😉 und nachdem mir diese Muffins so gut gelungen sind, war der Ärger bald verflogen 😊. Ich finde übrigens auch, dass wir viel weit weg voneinander wohnen!
      Ganz liebe Grüsse
      Britta

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  2. Natascha

    Die Muffins sehen superlecker aus und die Geschmackskombination Orange/Ingwer finde ich auch klasse und ist genau mein Fall. Ich backe jetzt zur Herbstzeit auch viele Rezepte für Süßgeback mit Kürbis und finde, dass Kürbis und Ingwer auch sehr gut geschmacklich zusammen passen. Ich werde glaube ich beide Varianten mal ausprobieren.

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