Grissini | lang. dünn. knusprig. homemade.

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Grissini – diese langen, dünnen, knusprigen Brotstangen aus dem Piemont werden in Italien gerne zu Wein gereicht und verkürzen die Wartezeit während man auf das „richtige“ Essen wartet. Aber aufgepasst! Man sollte nicht zu viel davon knabbern, denn der Hunger für das nachfolgende Essen kann ganz schnell schwinden (leider spreche ich aus eigener Erfahrung … denn die Dinger sind aber auch immer lecker.! ) 😉

Wir waren gerade drei Tage im Piemont und haben dort die guten Weine, den weissen Trüffel, das gute Essen und die Gegend genossen … und mal wieder festgestellt, dass sie wirklich zu jeder Weinprobe und vor jedem Essen auf den Tisch gestellt werden …

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Anfang Oktober waren wir bei Bekannten zum Abendessen eingeladen und hierfür habe ich dann diese leckeren Grissini als kleines „Geschenk aus der Küche“ gebacken – sie waren sooo lecker, dass ich ein paar für uns zur Seite legen musste … als Knabberei auf dem Sofa mit einem Gläsle Wein 😉

 

[ Zutaten für ca. 50-60 Stück ]
300 g Mehl Typ 405
175 ml Wasser, lauwarm
50 ml Olivenöl
2 g Trockenhefe
1 Tl Salz (5 g)

Meersalz
Seamsaat, gehackter Rosmarin … Gewürze nach Gusto

Kleiner Tipp:
es ist ratsam mit 2 Backblechen zu arbeiten – dann kann immer eines etwas auskühlen so lange das andere im Ofen ist – ich hatte 4 Backfuhren.

 

[ Zubereitung ]

1 Die Zutaten für den Teig (Mehl-Salz) in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten.

2 Den Teig in eine leicht geölte Schüssel legen, mit einem sauberen feuchten Küchentuch abdecken und für 10 Minuten in den Backofen – nur mit Licht an – stellen.

3 Teig dann auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, gut mit den Händen durchkneten und zu einer Kugel formen.

4 Die Kugel zurück in die Schüssel legen, wieder mit dem feuchten Tuch abdecken und nochmals 1-2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen (bspw. Backofen mit Licht an oder in eine Wolldecke einwickeln). Der Teig sollte sein Volumen in dieser Zeit etwa verdoppeln.

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5 Backofen auf 180 C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backbleche mit Wasser benetzten & mit Backpapier auslegen.

6 Rosmarin fein hacken, Meersalz & Sesamsaat bereitstellen.

7 Den aufgegangenen Teig nun nochmals auf etwas Mehl gut durchkneten, etwa 1/4 Teig mit einem Teigspachtel abtrennen, den Rest zurück in die Schüssel legen und wieder mit dem Tuch abdecken.

8 Den abgetrennten Teig auf ca. 2-3 mm Dicke ausrollen und mit einem scharfen Messer in 1 cm breite Streifen schneiden und zu Grissini formen. Hierfür können die Teigstreifen auf der Arbeitsplatte rund gerollt oder wie eine Kordel verdreht werden.

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Ich habe sie „gedreht“, in die gewünschte Länge gezogen und sofort auf das vorbereitete Backblech gelegt (ca. 15 Stück pro Blech). Nach einem Blech hatte ich den „Dreh“ raus 😉

9 Vor dem Backen werden die Grissini noch dünn mit Wasser oder Olivenöl eingepinselt und je nach Gusto – mit Meersalz, Sesam, Rosmarin – bestreut.

10 Im vorgeheizten Backofen (unteres Drittel) 15-20 Minuten backen bis die Grissini leicht gebräunt sind.

 

Die gebackenen Grissini am besten mit dem Backpapier vom Blech ziehen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Mit dem restlichen Teig wie oben beschrieben weiterverfahren.

Die Grissini halten sich in einer luftdichten Dose etwa zwei Wochen. Sollten sie mit der Zeit ihre Knusprigkeit verlieren, kann man sie einfach im Ofen wieder etwas aufbacken.

… allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie schneller weggeknabbert sein werden 😋 … einmal damit angefangen kann man einfach kaum aufhören … also mir geht es zumindest so 😊

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Das Rezept habe ich übrigens auf Pinterest entdeckt und leicht verändert.

23 Gedanken zu „Grissini | lang. dünn. knusprig. homemade.

  1. Sigrid

    Liebe Britta,
    Deine Grissini lachen mich ja förmlich an, sie sehen super knusprig und golden aus, und ich glaube nicht, dass ich für etwas garantieren könnte, wenn sie vor mir stehen würden. Mir gefallen überhaupt so sehr Deine Rezeptideen, die Du immer aus dem Urlaub mit nach Hause bringst.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. geniesserle

      Liebe Sigrid,
      *grins* … hier kann man echt nichts garantieren! Nur das sie seeeehr lecker sind! Es freut mich sehr, dass Dir meine Urlaubsrezeptideen gefallen – man sollte viel öfters Urlaub machen 😉 … nur nicht jedes Mal fasten *lach*
      Liebe Grüsse
      Britta

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    1. geniesserle

      Liebe Tuba
      … ich habe sie noch lauwarm probiert und kann Dich absolut verstehen … wir konnten uns auch nur schwer zurückhalten 🙂 …
      Vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
      LG Britta

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    1. geniesserle

      Liebe Heidi,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar! Freut mich das ich ich inspirieren konnte! Würde mich freuen, wenn Du sie mal ausprobierst!
      LG Britta

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    1. geniesserle

      Liebe Jenny, vielen Dank für die Nominierung!
      die bei mir auch gleich ein oberschlechtes Gewissen verursacht. Ich habe bereits 2x beim liebsten Award mitgemacht und wurde im Mai 2016 ein 3. Mal nominiert & auch zugesagt … leider hab ich es bis heute irgendwie nicht auf die Reihe gebracht die Fragen zu beantworten 😒 und nun deine Nominierung – die 4. Bitte sei mir nicht böse, ich werde versuchen mitzumachen, aber versprechen werde ich es dieses Mal nichts 😉
      Liebe Grüsse
      Britta

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      1. einfach & kreativ

        Hallo Britta,
        kein Problem. Mach dir da bloß keinen Stress. Ich wurde ja auch bereits 4x nominiert und habe immer 2 zusammen gepackt. Wenn du es nicht schaffen solltest ist es auch kein Beinbruch. Aber wie gesagt, ich würde mich sehr darüber freuen 🙂
        Ganz liebe Grüße
        Jenny

  2. Diana

    Grissini gehen immer mit ein Glas Wein. Sie schmecken ja so gut. Bei mir werden sie auch selber gebacken, denn es geht ja so einfach.
    LG, Diana

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  3. Nele

    Waren sehr lecker. Habe bei der Hälfte des Teiges frischen, fein gehackten Rosmarin untergeknetet.
    Dazu gab es Aioli…. Lecker.

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    1. geniesserle Beitragsautor

      Hallo Nele, vielen Dank für deine Nachricht! Den Rosmarin unterzukneten ist eine gute Idee! Das merk ich mir 😋 und Aioli geht immer 🤗

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  4. Eva t. B.

    Sehr schönes Rezept. Schon häufig gebacken, machen süchtig. Selbstgemachte Dips dazu ,einfach perfekt.
    Allerdings etwas abgewandelt: 550er Mehl und etwas Brotgewürz dazu. Oder auch mit Dinkelmehl

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    1. geniesserle Beitragsautor

      Hallo Eva, vielen Dank für die schöne Rückmeldung. Ich habe sie schon ewig nicht mehr gebacken & hätte nun gerade wieder Lust darauf 😉

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