geniesserle’s Bauernbrot

Hilfe! Ich bin im Brotbackfieber! … und es wird immer schlimmer 😀

Ganz ehrlich – hätte mir jemand vor 1,5 Jahren prophezeit, dass ich pro Woche 1-2 Brote backen würde … ich hätte nur den Kopf geschüttelt …

Und nun trau‘ ich mich so langsam schon zu experimentieren und hab mir ein eigenes Rezept ausgedacht – das Leben ist manchmal schon wirklich seltsam… und spannend …

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Für dieses Brot benötigt man ca. 2 Stunden Zeit – hat man diese investiert – kann man in ein leckeres Brot mit einer knusprigen Krume beißen.

Lauwarm – nur mit Butter & Salz oder mit Gänsekräutergriebenschmalz … hmmmm, ich könnte mich reinlegen …

Zutaten für einen Laib:

400 g Weizenmehl Typ 812
100 g Roggenmehl Typ 997
1 Pk Trockenhefe
1 El Salz
1 Tl Zuckerrübensirup
300 ml lauwarmes Wasser

Sonnenblumenöl zum einölen der Schüssel

Hinweis:
Das Brot wird in einer Schüssel mit Deckel gebacken – ich verwende hierfür eine Jena Glasschüssel.

[ Zubereitung ]

Alle trockenen Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mit einem Löffel gut durchmischen. Den Zuckerrübensirup und das lauwarme Wasser dazu gießen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine in etwa 8 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der kleine Blasen wirft. Die Schüssel ist nach diesem Vorgang praktisch sauber.

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Den Teig zu einer Kugel formen. Die Schüssel mit Öl ausreiben und die Teigkugel in die Schüssel zurück legen. Die Schüssel wird nun mit einem sauberen, angefeuchteten Küchentuch abgedeckt und für ca. 30 Minuten an einen warmen Ort gestellt (Backofen mit nur Licht an funktioniert bei mir immer). Das Volumen der Teigkugel sollte sich verdoppeln.

Die Backform gut ausfetten & leicht bemehlen.

Nun kommt die „Falttechnik“, die ich beim Knusperbrot kennengelernt habe, dran.

Hierzu wird der Teig auf eine bemehlte Fläche gegeben, etwas platt gedrückt so dass ein Rechteck entsteht, die linke und rechte Seite bis zur Mitte eingeschlagen und das Ganze der Länge nach aufgerollt. Die Rolle um 90 C gedreht, wieder platt gedrückt, wieder von beiden Seiten einschlagen und aufgerollt. Dieser Vorgang wird noch 3-5x wiederholt.

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Dann wird der Teig zu einem Brot geformt und in die vorbereitete Backform gelegt.

Deckel drauf und nochmals 30 Minuten gehen lassen. (Backofen mit nur Licht an).

Das Volumen sollte sich nochmals deutlich vergrössern. Dann das Brot mit Wasser einpinseln, bemehlen und mit einem Messer mehrmals einschneiden.

Wieder den Deckel drauf und die abgedeckte Schüssel auf 2. unterste Schiene in den KALTEN Backofen stellen.

Bei 240°C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen – dann den Deckel abnehmen (Achtung seeeehr heiß) und für ca. 5 Minuten bei 230 C weiterbacken – Backofen dann abstellen und das Brot noch weitere 10- 15 Minuten im Backofen lassen.

Das Brot habe ich nach einer guten Stunde aus dem Ofen geholt – noch ca. 10-15 Minuten in der Form gelassen und dann rausgekippt (Klopfprobe).

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und dann genießen.

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Dieses Brot habe ich bisher 3 x gebacken und wir sind begeistert – Herr B. meint sogar, dass sich unser Bäcker nun wirklich warm anziehen muss 😀

Wer Lust auf mehr hat kann ja mal in der Bildgalerie „Brot & Brötchen“ vorbeischauen, würde mich freuen!

Dieses Rezept habe ich bei we.love.yeast ♥ eingereicht.
Dort werden Rezept rund um Brot, Brötchen und vielem mehr aus Hefe gesammelt. Schaut doch mal vorbei.
we.love.yeast

6 Gedanken zu „geniesserle’s Bauernbrot

  1. Pingback: Roundup Januar – März 2016 – we.love.yeast ♥

  2. margot s.

    Moin aus Ostfriesland …
    Mittlerweile habe ich nach Deiner „Vorgehensweise“ schon 3 verschiedene Brote gebacken – mit unterschiedlichen Mehlen und teilweise auch mit Saaten darin.
    Und alle Brote sind mir IMMER sehr gut gelungen.
    Großes Lob an Dich und DANKE für die Tipps.
    Margot
    PS: gerade ist ein weiteres Topf-Brot im Backofen nach „genießerle-Art“ 🙂

    Antworten
    1. geniesserle

      Liebe Margot,
      you made my day 🙂 vielen Dank für diese schöne Rückmeldung!!! Das freut mich riesig!!! Es ist wirklich schön zu hören, dass es meine Rezepte „funktionieren“ 😉
      Liebe Grüsse & ein schönes sonniges Wochenende, britta

      Antworten
      1. margot s.

        🙂 es freut mich, dass Du Dich freust!
        Und eigentlich müsstest Du riechen können, wie gut das Brot duftet.
        Ich hole es gerade aus dem Ofen.
        Grüße von der sonnigen Nordseeküste.

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