Biberli | … Wer hat’s erfunden? …

… die Schweizer … genauer gesagt die Appenzeller 😀

Wer „Biber(li)“ noch nicht kennt, sollte diese kleine feine Leckerei unbedingt einmal probieren! Sie sind mit Marzipan gefüllt und der Teigmantel hat etwas von Lebkuchen. So klein & fein – mit einem „Happs“ verschwunden …

Diese Spezialität aus dem Appenzeller Land  wird in der Schweiz das ganze Jahr über angeboten – egal ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst! Biberli gehen einfach immer!

 image

Geschmacklich und von der Konsistenz her – der Teig ist etwas fester – kommen diese Biberli den Appenzeller Biber wirklich seeeehr nah  – was mir übrigens auch von meinen Arbeitskollegen in Zürich bestätigt wurde 😀

[ Zutaten ] für ca. 35 Stück:

85 g Honig
50 g brauner Zucker
1,5 El Butter
135 g Mehl 405
1/2 Tl Backpulver
1/4 Tl Zimt, gemahlen
je 1 Messerspitze gemahlene Muskatnuss, Nelken, Piment, Kardamom
1 Eiweiß
200 g Marzipanrohmasse

evtl. Kaffeesahne & Puderzucker

[ Zubereitung ]

Honig, Zucker und Butter in einem Topf unter Rühren erhitzen bis sich der Zucker aufgelöst hat – vom Herd nehmen und die Masse abkühlen lassen. Die Masse sollte nicht vollständig erkalten sondern noch zähflüssig sein, ansonsten kann sie nicht weiterverarbeitet werden … falls sie doch zu hart wird (wie bei mir …) einfach nochmals kurz leicht erwärmen.

Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen in einer Rührschüssel mischen und das abgekühlte Honiggemisch dazugeben. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts, dann mit den Händen zu einem festen Teig verkneten (ist zu Beginn etwas schwierig – geht aber mit der Zeit).

In Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kühl stellen.

Blech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 175 C (Ober-Unterhitze) vorheizen.

Marzipan dritteln, je ca. 24 cm lange Rollen formen.

Den Teig ebenfalls dritteln (abwiegen) und auf wenig Mehl zu Rechtecken (ca. 8 x 24 cm) ausrollen. Mein Teig war etwas hart und „störrisch“, ich habe ihn immer wieder leicht bemehlt und dann ging es mit der Verarbeitung ganz gut …

Die Ränder der Teigplatten mit Eiweiß bestreichen und dann jeweils in die Mitte der drei Teigplatten eine Marzipanrolle legen und einrollen – die Kanten gut andrücken.

Rollen in Dreiecke schneiden (ca. 12 Stück pro Rolle) und die einzelnen Biberli mit der Naht nach unten auf das Backblech legen.

image

*Wer möchte kann sie noch vor dem Backen mit Kaffeesahne bestreichen – *ich hab‘ das allerdings nicht gemacht.

Nun werden die Teilchen im unteren Drittel des Backofens 15–20 Minuten gebacken. (*Herausnehmen und noch heiss erneut mit Kaffeesahne bestreichen).

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Evtl. mit Puderzucker bestäuben. … dazu kam es bei mir leider nicht mehr … sie sind einfach zu lecker!!!

Ohhh, ich gebe es zu – ich liebe sie – zu jeder Jahreszeit!

image

 

Zur Aufbewahrung – mit ein bis zwei Apfelschnitzen, eingewickelt in etwas Butterbrotpapier – in eine gut verschließbare Keksdose geben – dann werden bzw. bleiben sie schön weich 😀

Dieses Rezept (Rezeptquelle leider unbekannt) schlummerte schon seit einer Ewigkeit in meiner Rezeptesammlung und nun habe ich es eeeendlich getestet!

Ganz nach dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ …

Mit diesem Rezept nehme ich an der #ichbacksmir Aktion von tastesheriff im November teil.

ichbacksmir160

Hier findet Ihr noch jede Menge weitere Backrezepte zum Thema „Honig“ Schaut unbedingt einmal dort vorbei!!!

Das Rezept kann wie immer – mit und ohne Bilder – ausgedruckt werden. Einfach unten den Print&PDF Button drücken! Viel Spass beim Nachbacken!

3 Gedanken zu „Biberli | … Wer hat’s erfunden? …

Kommentar verfassen